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Der Warnstreik war ein voller Erfolg: Die Beteiligung war hoch und die Botschaft an die Arbeitgeberseite eindeutig – das bisherige Angebot reicht nicht aus.
Die IG Metall hatte zum Warnstreik aufgerufen, nachdem auch in der dritten Verhandlungsrunde kein tragfähiger Kompromiss erzielt werden konnte. Das vorgelegte Angebot der Arbeitgeber bleibt nach Einschätzung der Gewerkschaft weit hinter den Erwartungen der Beschäftigten zurück.
„Dieses Angebot ist immer noch weit davon entfernt, den Lebensstandard der Beschäftigten zu sichern – insbesondere für diejenigen mit niedrigen Löhnen“, erklärte Miriam Bürger, Verhandlungsführerin der IG Metall „Der Abstand zwischen dem Angebot der Arbeitgeber und einem fairen Kompromiss ist so groß, dass er nur durch Druck aus den Betrieben überwunden werden kann.“
Die zentralen Forderungen der IG Metall:
6 Prozent mehr Lohn und Gehalt, mindestens 180 Euro monatlich
Laufzeit von 12 Monaten
Verlängerung und Verbesserung der Altersteilzeitregelungen
Das aktuelle Arbeitgeberangebot:
0 Prozent Lohnerhöhung bis Januar 2026
Danach 1,9 Prozent (ab 01.01.2026) und 2,2 Prozent (ab 01.01.2027)
Einmalzahlungen von 140 € (Dezember 2025) und mindestens 50 € (Januar 2026)
Laufzeit: 27 Monate
Jörg Seeger, Mitglied der Bundestarifkommission und Beschäftigter bei MEWA in Hameln, bringt es auf den Punkt: „Die Kolleginnen und Kollegen müssen bei den hohen Preisen – bildlich gesprochen – barfuß über Glas laufen. Wir wollen leben und nicht nur überleben!“
Die IG Metall bedankt sich bei allen Beteiligten für ihre Solidarität und ihren Einsatz. Der Warnstreik hat gezeigt: Die Beschäftigten stehen zusammen – und sie sind bereit, weiter für ihre berechtigten Forderungen zu kämpfen.