Internationaler Frauentag 2025 Lebhafte Diskussion bei DGB-Bundestagswahlveranstaltung in Hildesheim

Der Kreisvorstand des DGB Hildesheim hatte am 13.02.2025 zu einer Diskussionsveranstaltung mit den Direktkandidierenden von SPD, Grüne, CDU und Die Linke anlässlich der bevorstehenden Bundestagswahl am 23. Februar auch in Hildesheim eingeladen.

Diskussion DGB

15. Februar 2025 15. Februar 2025


Der Einladung folgten Daniela Rump (SPD), Ottmar von Holtz (Grüne), Justus Lüder (CDU) und Maik Brückner (Die Linke). Mit ihnen fanden sich etwa 30 Interessierte im Torhaussaal des Gewerkschaftshauses ein und diskutierten mit.

Nach einer kurzen Vorstellungs- und Fragerunde würfelten sich die Kandiat*innen durch die politischen Themenfelder auf dem Spielfeld, wobei auch das Publikum Fragen platzieren konnte. Die thematische Bandbreite reichte von der Tariftreue, lokalspezifische Wirtschaftspolitik, über die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, der umstrittenen Schuldenbremse bis hin zu Feldern der Sozialpolitik und des ökologischen Umbaus unserer Gesellschaft.

Die unterschiedlichen Konzepte der Parteien zeigte sich insbesondere bei der Schuldenbremse und in Sozialpolitischen Fragen.

Zuletzt wurden jedoch auch Gemeinsamkeiten deutlich. Zentral für alle Kandidat*innen ist die intensive Kommunikation unter Demokraten. Weitergehend ist ein funktionierender Staat für die Bürger*innen und das Aufrechterhalten der politischen Brandmauer im Parlament gegenüber der rassistischen AfD der große gemeinsame Nenner.  

Die Kandidat*innen waren sich auch darin einig, dass der angekündigte Stellenabbau bei Robert Bosch in Hildesheim, - zur bloßen Gewinnabsicherung eine wirtschaftliche Bedrohung für die ganze Region darstellt.
Selbstkritik wurde bezüglich der unzureichenden Präsenz der Parteien in den Social-Media-Kanälen geäußert, um jüngere Generationen zu erreichen.

Wiebke Johannsen, Regionssekretärin des DGB: „Die lebhafte Diskussion mit dem Publikum hat gezeigt, dass wir die richtigen politischen Themenfelder vorbereitet haben, zu denen sich die Kandidat*innen positionieren konnten.“